Drei Nummern zu groß

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Talissa Cheyenne wird am 4. April 2003 aufgrund eines HELLP-Syndroms per Kaiserschnitt mehr als drei Monate zu früh geboren. Ihr frühes Leben wird von der Diagnose „hypophysärer Kleinwuchs“ im September 2007 überschattet, was für die Familie einen schweren Schicksalsschlag bedeutet. Schmerzvolle Hormon-Spritzen werden zum Alltag, und die Familie kämpft, um mit dieser Herausforderung umzugehen. Mutter Nicole Paetz beschreibt in ihrem Tagebuch die emotionalen Kämpfe, die sie durchlebt: Sie fühlt sich von ihrer Tochter entfremdet und hat das Gefühl, ihr Vertrauen zu verlieren, während sie versucht, die Spritzen als etwas Positives zu verkaufen. Trotz der Schwierigkeiten erkennt die Familie, dass die nächtlichen Spritzen keine Lösung sind, da Talissa oft weint und der Schlafrhythmus leidet. Kurz vor ihrem siebten Geburtstag äußert Talissa in einem Brief, dass sie das Spritzen jetzt nicht mehr so schlimm findet, weil sie wächst. Das Buch, basierend auf Nicoles Tagebuchaufzeichnungen, enthält auch Informationen über Kleinwuchs und Wachstumshormontherapien, die es auch Laien ermöglichen, die Thematik zu verstehen. Eine Fotostrecke dokumentiert Talissas Entwicklung in den ersten Lebensjahren und belegt ihren Fortschritt.