Leistungsuntersuchung von Eisenbahnanlagen
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Durch den seit vielen Jahren steigenden Bedarf nach grenzüberschreitenden Eisenbahntrassen spielt ein einheitliches Verständnis von Infrastrukturkapazitäten eine größere Rolle als je zuvor. Die UIC-Richtlinie 406 soll die Möglichkeit bieten, mittels eines einfachen, international abgestimmten Verfahrens untersuchen zu können, bis zu welcher Maximalzahl von Zügen auf einer Eisenbahninfrastruktur ein Betrieb unter akzeptabler Qualität möglich ist. Zur Anwendung des Verfahrens enthält die Richtlinie jedoch widersprüchliche Angaben. Eine Vielzahl von Freiheitsgraden in der Anwendung führt zu einer geringen Aussagekraft der Ergebnisse. Im Rahmen dieser Veröffentlichung, die vom Autor im Jahre 2008 als Diplomarbeit eingereicht worden ist, werden die Schwachstellen der Richtlinie mit ihren Auswirkungen analysiert. Darauf aufbauend werden konkrete Vorschläge zur Weiterentwicklung hergeleitet. Hierbei verdeutlichen sich außerdem die Grenzen analytischer Untersuchungsmethoden.