Mikropolitik
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Mikropolitik meint weder eine Politik im Kleinen, noch das Handeln Einzelner im Unterschied zum großen Ganzen. Der Begriff zielt auf die Vielzahl interagierender Bewegungen, die das gesellschaftliche Feld durchziehen, oder auf kollektive Gefüge und Assoziationen, die real sind ohne repräsentativ zu sein. In diesem Buch wird der politische Einsatz des deleuzeschen (und deleuzo-guattarischen) Denkens, Erfahrung immanent zu denken, d. h. in Verhältnissen, die auf 'utopische' oder virtuelle gesellschaftliche Milieus verweisen, in den verschiedensten Bereichen von Kunst, Philosophie, Psychoanalyse etc., zur Geltung gebracht und die Mikropolitik gegenüber anderen, gegenwärtig vieldiskutierten Politikverständnissen (radikale Demokratietheorien, 'démocratie ˆ venir', Widerstandskonzepten) profiliert.