Die Integrierten
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Sie heissen Nevenka, Nasser und Gasim, stammen aus Kroatien, Iran und Aserbeidschan und arbeiten im Durchgangszentrum, Flüchtlingsheim oder in der Notunterkunft. Was ihnen und elf weiteren Porträtierten in diesem Buch gemeinsam ist, ist ihr Bemühen um die Integration derer, die sie betreuen: Asylsuchende, Flüchtlinge, vorübergehend Gestrandete. Sie kennen den täglichen Kampf ums Elementare aus eigener Erfahrung, die Verbindung von Tradition und Neu-Identifikation haben sie erfolgreich vollbracht, sie sind: die Integrierten. Ein bemerkenswert grosser Teil der Mitarbeitenden im Bereich Flüchtlingswesen Schweiz sind selber einst in die Schweiz eingewandert. Ihr Alltag an den Scharnierfunktionen erzählt von den stillen Übergängen. Davon, wie Migrantinnen und Migranten das Neue begreifen und annehmen und wie sie gleichzeitig an der eigenen kulturellen Identität festhalten können. Denn jeder, der sich integriert, bringt auch etwas Eigenes in das Gastland ein. Vierzehn Porträts, die beredten Eindruck vermitteln, wie Integration gelingen kann. Dass dabei mosaikgleich ein aktuelles Gesamtbild des Asylwesens der Schweiz entsteht, ist ein wertvoller Zugewinn für alle Leserinnen und Leser – eine Tour d'Horizon entlang den verborgenen Rändern der Schweiz.