Mythos Saint-Tropez
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Es war höchste Zeit für neue Träume - es war die Zeit, als Filme noch für Aufregung sorgten und ihre Stars plötzlich allgegenwärtig waren. Mit einem Mal interessierte, wo sie gerade gedreht hatten, wohin sie anschließend in Urlaub fuhren, wen sie dabei an der Hand hielten, küssten, liebten, verstießen. Saint-Tropez - dieser Ortsname stand plötzlich fürs Sehen und Gesehenwerden, aber auch fürs Dazugehören, für fast vergessene Leichtigkeit. Es war die richtige Zeit für die Geburt eines Mythos’. Und manchmal ist es heute, als ob nur ein paar Momente vergangen sind, seit Brigitte Bardot sich hier vor der Kamera von Roger Vadim rekelte, Louis de Funès in Polizei-Uniform über den Place Blanqui tobte und Mick Jagger seiner Bianca das Ja-Wort gab. Seit Gunter, Françoise, Romy, Pablo und all die anderen hier Hof hielten. Sie haben würdige Nachfolger gefunden. Sie heißen Jack und George und Bruce und Karl, sie heißen Cindy und Elle und Naomi. Und zum Glück auch Hans und Franz. Und Hinz und Kunz. Denn ohne sie wäre all der Mythos nur die Hälfte wert. Ohne sie bräuchte niemand diese grandiose Bühne an der Côte d’Azur. Eine Huldigung mit Aufnahmen von Elliott Erwitt, Lord Lichfield, Loomis Dean, Manuel Litran, Andrea Pistolesi und vielen weiteren Fotografen von Rang.