Die Erde hat Krebs
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Die brennende Ölbohrplattform „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko war ein Menetekel. Ende April 2010, nach einer Explosion, bei der elf Menschen starben, versank sie im Meer. Danach strömte Öl aus dem Bohrloch, was schon bald zu einer der größten Umweltkatastrophen der Neuzeit führte. Die Ursache war Menschenwerk. Der Raubbau an den Ressourcen als Folge einer ungezügelten, unbeschränkten Profitmacherei wird, so wir ihn denn nicht stoppen, zu noch größeren Katastrophen führen. Manfred Schneider blickt auf ein langes Leben zurück. Er hat Krieg und Nachkrieg erlebt, den Aufstieg und den Niedergang der DDR, er war Opfer von Illusionen und folgte Versprechungen, die nach 1990 wohlfeil waren. Inzwischen ist er nicht nur älter, sondern auch reifer. Und an Erfahrungen reicher. In einem persönlichen Erfahrungslexikon, das er PELEX nennt, teilt der ehemalige Patentingenieur seine Sichten auf existentielle Themen mit, die ihn bewegen. Seiner Diagnose („Die Erde hat Krebs“) setzt er auch Vorschläge entgegen, wie man diese Krankheit besiegen könnte.