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Kontinuierliche versus diskrete Modelle der Rekognition und des Quellengedächtnisses

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Die Fähigkeit zur Aufnahme und Erinnerung von Informationen ist entscheidend für die alltägliche Leistungsfähigkeit des Menschen. In der Psychologie wird seit Langem an Untersuchungsparadigmen, Messmodellen und Prozessmodellen gearbeitet, um die Teilprozesse des Erinnerns zu erfassen. Diese Arbeit fokussiert sich auf Messmodelle, die es ermöglichen, Itemrekognition und Quellengedächtnis zu untersuchen. Itemrekognition bezieht sich darauf, ob man eine Information bereits einmal gesehen hat, während Quellengedächtnis das Erinnern an die Herkunft einer Information beschreibt. Aufgrund der breiten Anwendung dieser Konstrukte ist es wichtig, die relevanten Prozesse aus beobachtbaren Verhaltensdaten zu isolieren. Multinomiale Schwellenmodelle und signalentdeckungstheoretische Modelle bieten geeignete Ansätze zur getrennten Erfassung von Erinnerungsprozessen. Signalentdeckungstheoretische Modelle gelten oft als valider, da sie gut mit bestehenden Theorien zur Gedächtnisstruktur und -funktion verknüpft werden können. Diese Arbeit untersucht die theoretischen und empirischen Gründe für die Wahl der Modelle anhand eines Überblicks sowie eigener experimenteller und simulativer Studien. Die Ergebnisse zeigen, dass multinomiale Schwellenmodelle mindestens ebenso valide sind wie signalentdeckungstheoretische Modelle.

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Kontinuierliche versus diskrete Modelle der Rekognition und des Quellengedächtnisses, Julia Schütz

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2011
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