Der 100-jährige Krieg um Israel

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Der im Juni 2017 verstorbene Theodor Bergmann wünschte sich, dass sein Plädoyer für eine sachliche Debatte über den Konflikt zwischen Israel und Palästina weiterhin Gehör findet. Die Diskussion über den Nahostkonflikt wird besonders in der deutschen Linken oft emotional und von Unwissenheit geprägt geführt. In einem aktuellen Vorwort zur Neuausgabe seines Werkes, das er im Mai 2017 verfasste, betonte er, dass die israelische Regierung keinen Frieden will und durch den fortgesetzten Siedlungsbau in die weltpolitische Isolation gerät. Er wies darauf hin, dass auch die HAMAS und Iran friedensfeindlich sind und ein innerer Druck in beiden Lagern zunehmen muss. Bergmanns Analyse der Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Nahostkonflikts bleibt relevant: Wird der Schwelbrand im Nahen Osten zu einem Flächenbrand? Themen wie die Arbeiterbewegung, Zionismus, Antisemitismus und die militärischen Erfolge Israels werden beleuchtet. Zudem wird die Frage aufgeworfen, wo die israelischen Kriegsgegner bleiben und ob es eine internationalistische Lösung gibt, die Palästinenser und Israelis vereint, die für Frieden arbeiten.