US-Sturmlauf von der Rur an den Rhein zwischen Köln und Krefeld
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Am 22. Februar 1945 überquerten starke Divisionen der 1. und 9. US-Armee die Rur; eine Woche später standen sie am Rhein zwischen Köln und Krefeld. Der verzweifelte Widerstand weit unterlegener deutscher Divisionen konnte nur gelegentlich zu Abwehrerfolgen führen. Die Frage: ? Soll noch vergeblicher Widerstand geleistet oder der Kampf eingestellt werden??, wurde unterschiedlich beantwortet. Die Hoffnung deutscher Soldaten, die sich an den Rhein zurückkämpften, hier eine verteidigungsfähige Stellung vorzufinden, trog schon bald. Die hier vorgestellten Berichte von Zeitzeugen wollen die Sicht auf den Krieg von unten vermitteln, d. h. aus dem Blickwinkel der unmittelbar Beteiligten/Betroffenen: von Soldaten und von Angehörigen der Zivilbevölkerung, von Generälen und Gefreiten, von Männern, Frauen und Kindern. Kampf und Kriegsende, Tod und Überleben bilden die Thematik der Erinnerungen. Inmitten der Trümmer und der brutalen Gewalt des Krieges regte sich der Überlebenswille und das Gefühl menschlicher Verbundenheit. Neue Erkenntnisse können Aufmerksamkeit erregen, insbesondere bei der Wahrnehmung von Details der Eroberung der rheinischen Metropole Köln. In den Zeitzeugenberichten entfaltet sich anschaulich und nachvollziehbar der Facettenreichtum der Erinnerungen derer, die in das Geschehen als Handelnde und/oder Duldende einbezogen waren.