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Welche Antike?

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„Welche Antike?“ vereint über 50 Beiträge des gleichnamigen Kongresses des Arbeitskreises für Barockforschung in Wolfenbüttel 2006. Der von Ulrich Heinen herausgegebene Band bietet umfassendes Material, um fundamentale Konflikte des 17. Jahrhunderts als Reflex antiker Kontroversen zu lesen und den Ursprung des Streits um Antikenbezug und Modernität zu entdecken. Republik gegen Imperium, poetische Freiheit gegen Regelrhetorik, Kritik gegen Affirmation, Ethik gegen Wirkungsästhetik: In bedeutenden Kontroversen der Frühen Neuzeit beriefen sich alle Parteien auf antike Zeugen. Bereits im 16. Jahrhundert geschah eine nicht nur quantitative Expansion der verfügbaren Altertümer. Die „Antikerezeption“ im Singular, die trotz aller Konflikte von der epochalen Einheit der Antike ausging, entwickelte sich zur „Antikenrezeption“ im Plural, geprägt von einer Vielzahl an Zeugnissen und Konzepten. In dieser Fülle suchten alle Parteien nach legitimierenden Orientierungen, was zu wachsender Unübersichtlichkeit führte. Um 1600 stellte die Frage, „welcher Antike“ man den Vorzug geben wollte, eine Positionierung in der eigenen Gegenwart dar. Diese Frage enthielt bereits den Keim für die am Ende des 17. Jahrhunderts dominante Frage „Antike oder Moderne?“. Die mit der Ideologie der Moderne verbundene neue Normativität sollte um 1700 eine methodische, ethische und ästhetische Homogenisierung erzwingen und die Ergebnisse anstelle der Pluralität antik

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Welche Antike?, Ulrich Heinen

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