Dichten und Denken
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Das Verhältnis von Dichten und Denken hat in seiner Geschichte viele unterschiedliche Bestimmungen erfahren. Schon immer war der Philosophie das Phänomen des Ästhetischen eine eigentümliche Herausforderung, sei es, dass die Kunst als ein vorzüglicher Gegenstand galt, an dem eine ihrer selbst bereits bewusste Philosophie ihre Konzeptualisierungskraft bestätigt, sei es, dass sie als Medium diente, in dem die Philosophie sich allererst ihrer selbst zu vergewissern sucht, oder aber, dass die Philosophie um ihrer Selbstbehauptung willen den Wahrheitswert der Kunst im Ganzen disqualifizierte. Die im vorliegenden Band versammelten Beiträge spüren diesem Verhältnis von Dichten und Denken auf unterschiedliche Weise nach, seiner Geschichte und seinen Möglichkeiten unter gegenwärtigen Bedingungen.