Märkische Streifzüge
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368 Seiten, Broschur, Band 3 der drei Bände umfassenden Gesamtausgabe der Märkischen Streifzüge. Reprint der 2. überarbeitete Auflage 1887 - J. C. C. Bruns’ Verlag, Minden i. W. durch den Verlag Rockstuhl 2011. Inhalt Spree-Landschaften Unsere Spree. Eine Wanderung von der Quelle bis zur Mündung: 1. Bis zur Schwelle der Reichshauptstadt 2. Zwischen Berlin und Moabit 3. Spreeabwärts bis Spandau Muskau Branitz Kalau DrehnaIm Oberspreewalde: 1. Lübbenau 2. Zwischen Lehde und Leipe 3. Burg und der Schloßberg Im Unterspreewalde: 1. Von Halbe bis Groß-Wasserburg 2. Eine Kahnfahrt bis Lübben 3. Lübben Am Sterbebette eines großen Volkes Zwischen Spree und Havel Das Orangeriehaus im Königlichen Stadtschlosse zu Charlottenburg Eine Rundfahrt um die Insel Potsdam Babelsberg Vorwort Den Freunden unserer Mark Brandenburg widme ich hiermit einen neuen Band märkischer Streifzüge, der in seiner Hauptsache die Gebiete längs unserer heimathlichen Spree behandelt, vor allem der bis vor noch allzu langer Zeit so weltentrückten Wendei der Lausitz, die trotz der unaufhaltsam sich vollziehenden Germanisierung noch immer Forscher, Maler und Wanderer eine reiche Quelle des Wissenswerthen, Anziehenden und Herzerfreuenden in Geschichte, Landschaft, Sprache, Kleidung, Sitten und Gebräuchen bildet, und deren Aufsuchen nicht warm genug an`s Herz gelegt werden kann. Wenn ich in dieser Sammlung Streifzüge durch theilweises Hineinziehen der Oberlausitz die eigentliche Grenze der Mark Brandenburg überschritt, so bedingte dies einerseits die gestellte Aufgabe, dem Laufe unserer Spree von den Quellen an zu folgen, für`s andere aber der Umstand, daß eine Darstellung des Parkes Branitz mir unzertrennlich von der des Parkes von Muskau erschien, in welchen beide gleichsam organisch verbundenen Schöpfungen der größte deutsche Gartenkünstler, Fürst Pückler-Muskau, sich selbst ein Denkmal seines besten Könnens und seines edlen Geistes errichtete. Möchte auch dieser neue Band freundliche Aufnahme finden und dazu beitragen, das Interesse für die Mark zu fördern und mir die Zuneigung in den Herzen Derer noch mehr zu befestigen, die in der Liebe zur märkischen Heimath sich Eins mit mir fühlen lernten. Berlin, im April 1887. A. Trinius.