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„Hätt` ich Flügel, um mich zu Dir schwingen zu können ...“

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Der vorliegende Briefwechsel beginnt im Jahre 1861. Die Briefe der ersten Jahre enthalten interessante kulturhistorische Details hinsichtlich fürstlichen Familienlebens sowohl am bayrischen als auch am hessischen Hofe. Nach Ludwigs Regierungsantritt wird der Kontrast zwischen der frühen Belastung des achtzehnjährigen Königs und der unbeschwerten Jugendzeit seines Vetters deutlich erkennbar. Der Briefwechsel wurde bis zum Tode des Königs fortgesetzt, wie die vorliegenden Briefe Wilhelms zeigen. Ludwigs Briefe hingegen sind nicht mehr vorhanden. Neu und für den Leser überraschend ist die Herzlichkeit und Intimität des Königs nicht nur gegenüber dem Freund und Briefpartner sondern auch dessen ganzer Familie. So sind die Briefe Dokument einer lebenslangen Freundschaft und immer wieder beidseitiger beglückender persönlicher Begegnungen in Hessen oder Bayern. Nirgends in der ganzen Korrespondenz lassen sich Spannungen zwischen den Vettern erkennen, und Prinz Wilhelm gehörte zu den wenigen Menschen die Ludwig nie enttäuschten. Währen ihrer wissenschaftlichen Studien zu dem Buch „Ludwig II – Ein Wittelsbacher zwischen Kunst und Tragik“ stieß Maria Seitz auf Teile des noch unveröffentlichten Briefwechsels zwischen König Ludwig II von Bayern und seinem Vetter Prinz Wilhelm von Hessen-Darmstadt. Mit Genehmigung S. K. H. Herzog Franz konnte der Briefwechsel mit Exemplaren aus dem Geheimen Hausarchiv der Wittelsbacher vervollständigt werden. In mühevoller Arbeit wurden die Briefe transkribiert und mit einigen einleitenden Kommentaren und Bildern zu den jeweiligen Zeitabschnitten des Briefwechsels versehen.

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„Hätt` ich Flügel, um mich zu Dir schwingen zu können ...“, Ludwig

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2011
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