Topographie der Gesamtschule
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Diese Untersuchung geht der pädagogischen Bedeutung architektonischer Ausgestaltungen und Formen nach. Im Zentrum steht die erziehungswissenschaftliche Analyse und Reflexion von Orts- und Lagebeschreibungen am Beispiel gesamtschulräumlicher Kontexte. Die mit der Gesamtschulidee aufgekommenen pädagogisch-didaktischen Neuerungen begründeten anfänglich in den 1960er Jahren schulräumliche Neuansätze und führten bereits nach kurzer Erprobungszeit zu Veränderungen räumlicher Rahmenbedingungen. Die Standorte und Größen von Gesamtschulen, ihre jeweilige Schul- und Unterrichtsorganisation ebenso wie die Beschaffenheit der schulischen „Heimat“ von Schülern und Lehrkräften sind Bedingungsfaktoren von Schule und Unterricht, die sich als „Topographie der Gesamtschule“ darstellen. Es wird aufgezeigt, wie sich die Vorstellungen eines optimalen pädagogischen Raums im Laufe der Zeit veränderten und inwiefern auf den (Gesamt-) Schulraum bezogene pädagogische Intentionen aufgingen.