Mikro-Ökonomie der Globalisierung
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Wie werden Globalisierungsprozesse »vor Ort« wirksam, wie verändern sich Institutionen und Märkte, und wie können einzelne Akteure globale Prozesse beeinflussen? Diesen Fragen geht die Studie am Beispiel eines der wichtigsten Welthandelsgüter auf einem seiner größten Märkte nach. Untersucht werden Groß- und Einzelhändler sowie Konsumenten in ihren spezifischen Handlungskontexten. Kaffee hatte im Kaiserreich den Status eines alltäglichen Konsumgutes. Diese Nachfrage ist aber nicht ohne die vertikale Integration der Handels- und Verarbeitungsstufen zu erklären. Um im scharfen Wettbewerb zu bestehen, führte der Großhandel Institutionen wie die Terminbörse ein, und der Einzelhandel lockte mit Innovationen wie dem Massenfilialwesen neue Kunden. Diese Strategien führten zugleich aber zu Konflikten, die aus den einzelnen Akteuren Interessengruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen an die Politik werden ließen. Der mikrohistorische Zugriff der Studie zeigt nicht zuletzt die Brüchigkeit der Globalisierung als historischem Prozess auf und stellt damit das Linearitätsmodell der Globalisierungsforschung in Frage.
Nákup knihy
Mikro-Ökonomie der Globalisierung, Julia Laura Rischbieter
- Jazyk
- Rok vydání
- 2011
Doručení
Platební metody
2021 2022 2023
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- Titul
- Mikro-Ökonomie der Globalisierung
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Julia Laura Rischbieter
- Vydavatel
- Böhlau
- Rok vydání
- 2011
- Vazba
- pevná
- ISBN10
- 3412207721
- ISBN13
- 9783412207724
- Série
- Industrielle Welt
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Wie werden Globalisierungsprozesse »vor Ort« wirksam, wie verändern sich Institutionen und Märkte, und wie können einzelne Akteure globale Prozesse beeinflussen? Diesen Fragen geht die Studie am Beispiel eines der wichtigsten Welthandelsgüter auf einem seiner größten Märkte nach. Untersucht werden Groß- und Einzelhändler sowie Konsumenten in ihren spezifischen Handlungskontexten. Kaffee hatte im Kaiserreich den Status eines alltäglichen Konsumgutes. Diese Nachfrage ist aber nicht ohne die vertikale Integration der Handels- und Verarbeitungsstufen zu erklären. Um im scharfen Wettbewerb zu bestehen, führte der Großhandel Institutionen wie die Terminbörse ein, und der Einzelhandel lockte mit Innovationen wie dem Massenfilialwesen neue Kunden. Diese Strategien führten zugleich aber zu Konflikten, die aus den einzelnen Akteuren Interessengruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen an die Politik werden ließen. Der mikrohistorische Zugriff der Studie zeigt nicht zuletzt die Brüchigkeit der Globalisierung als historischem Prozess auf und stellt damit das Linearitätsmodell der Globalisierungsforschung in Frage.