Meer im Nebel

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Bildung als Menschenrecht muss als umfassendes Anliegen verstanden werden, das den Übergang von patriarchalen Strukturen zu einer universellen Kultur der Menschenrechte markiert. Der Autor, ehemaliger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Bildung, präsentiert eine innovative These im pädagogischen Denken. Er betrachtet Qualität und Wirkung der Bildung als Elemente einer sozialen Sprache, die Würde verleiht. Mit dem Inkrafttreten des menschenrechtlichen Völkerrechts wurden Bildungssysteme aufgefordert, eine Gesellschaft zu fördern, die die Würde und Rechte aller Menschen respektiert. Dies führte zu einer Neudefinition nationaler Bildungssysteme und machte die Exklusion im Zugang und in den Inhalten offensichtlich. Das Menschenrecht auf Bildung muss die Sichtweise von Bildung als Geschäft oder patriarchalem Mechanismus überwinden, um den grundlegenden Sinn der Bildung – den Aufbau von Wissen und das Erlernen aller Menschenrechte – wiederherzustellen. Der Essay verbindet fachspezifische Sprache mit umgangssprachlichen Elementen und bietet eine unterhaltsame Lektüre für sozial Interessierte. Die teilweise poetische Sprache regt dazu an, über eine rein thematische Vision hinauszugehen und die Vielfalt der Werte und Konzepte zu erkunden, die es ermöglichen, „ein schimmerndes Meer im Nebel zu entdecken“.