Globale Rivalitäten
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Staaten setzen ihre Interessen immer wieder in Übereinkunft mit anderen Staaten durch. Dennoch wird der Wunsch nach einer kooperativ-harmonischen Weltordnung permanent untergraben. Wechselseitige, globale Abhängigkeiten und internationale Konflikte erscheinen als zwei Seiten einer Medaille. Es existieren Spannungsfelder zwischen den Globalisierungsprozessen, den Instabilitäten der Weltwirtschaft sowie außen- und außenwirtschaftspolitischen (Macht-)Strategien, wie das etwa an den paradoxalen Folgen des Aufstiegs Chinas wahrnehmbar ist. Im ersten Teil des Sammelbandes werden theoretische Perspektiven vorgestellt, die die fortwährende Bedeutung und Konflikthaftigkeit des Staatensystems auf unterschiedliche Weise begründen. Im zweiten, empirisch orientierten Teil werden relevante Konfliktfelder des internationalen Systems im frühen 21. Jahrhundert beleuchtet.