Was kommt danach?
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Nachdem jüngst in vielen Feuilletons auf Marx verwiesen, von Konservativen wie Charles Moore bis Frank Schirrmacher der Linken ob ihrer Analysen Recht gegenüber den Rechten gegeben und von Warren Buffett „Stopp Coddling The Super-Rich“ (New York Times v. 14.8.11) und Michael Naumann „Wir brauchen bürgerliche Kontrollen, die der Fuck-you-Politik der Finanzwelt etwas entgegensetzen“ (FAS v. 28.8.11) gefordert wird, ist es an der Zeit, sich Gedanken über gesellschaftliche Verhältnisse und Perspektiven, damit auch über gesellschaftspolitische Strategien und ihre Träger, für eine Zeit nach der Herrschaft des Neoliberalismus zu machen – nicht zuletzt auch um die vom Neoliberalismus und seinen Trägern verursachten gesellschaftlichen Probleme und Zerstörungen zu bearbeiten. Dabei geht es zunächst einmal darum, sich zu vergegenwärtigen, was es mit Genesis und Geltung des Neoliberalismus auf sich hat(te), welche Klasseninteressen und Klassenstrategien hier maßgeblich waren, was zum „Aufleben“ des Finanzkapitals warum beigetragen und zu welchen Folgen geführt hat, bevor nach Alternativen gefragt und gesucht werden kann.