Abenteuer Yukon
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Matthias Hanke und Simone Reimann ist es gelungen, den 3000 km langen Fluss (viertgrößter Fluss Nordamerikas) auf seiner gesamten Länge bis zur Beringsee in nur einem Sommer mit dem Kanu zu erkunden. In der spannenden Erzählung folgen die beiden u. a. den Goldsuchern des damaligen Goldrausches bis nach Dawson City. Vor sich hin rostende Schaufelraddampfer und alte Förderanlagen sind Zeugen der Vergangenheit, als diese Gegend hundertausende von Glücksrittern anzog. Die folgenden Wochen werden einsam. Nach der größten Stadt mit heute 2.500 Einwohnern trifft man am Fluss nun nur noch wenige Menschen, die in einfachen Verhältnissen leben und sich überwiegend vom Lachsfang ernähren. Die Gastfreundschaft und Offenheit, mit der die beiden empfangen werden, ist immer wieder überwältigend. Von ihnen würde allerdings niemand auf die verrückte Idee kommen, den Yukon mit dem Kanu zu befahren. Die Strömung ist oft stark, das Wasser kalt und das Wetter unberechenbar. Hohe Wellen mit Schaumkronen sind nicht ungewöhnlich. Seine Breite wird von wenigen Metern auf drei Kilometer anschwellen, die Wassermasse durch hunderte von Zuflüssen um das 40fache zunehmen. Tagelanger Regen und Gegenwind bringen die beiden manchmal bis an ihre körperlichen Grenzen. Beeindruckende Begegnungen mit der Tierwelt lassen das aber schnell wieder vergessen: Biber schwimmen neugierig neben dem Kanu, Elche kreuzen ihren Weg und natürlich zeigen sich auch Schwarz- und Braunbären - manchmal auch näher am Zelt als erwünscht.