Astronomische Navigation

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Die Astronomische Navigation zählt zu den faszinierendsten Aspekten eines Segeltörns, auch wenn sie in der Vergangenheit von Hochseeseglern oft als lästig empfunden wurde. Vor der Ära des GPS waren sie gezwungen, sich mit als „schwer“ geltenden Navigationsmethoden auseinanderzusetzen, was die Freude daran minderte. Mit dem Aufkommen erschwinglicher GPS-Geräte ist dieser Zwang weitgehend verschwunden, und viele Segler verlassen sich blind auf die Elektronik. Doch auch in heimischen Gewässern kann die Freude an der Astronomischen Navigation entdeckt werden. Es ist erfüllend, sich mit den Methoden zu beschäftigen, die schon James Cook nutzte. Obwohl diese Techniken als „veraltet“ gelten, bleibt das Segeln als Antrieb zeitlos und macht Spaß. Das Buch beginnt mit den geometrisch-astronomischen Grundlagen der astronomischen Navigation und beschreibt anschließend nautische Hilfsmittel wie Sextant, Chronometer und Ephemeriden. Nach der Erklärung des einfachen Verfahrens der Mittagsbreite wird das universelle Höhenverfahren behandelt, gefolgt von speziellen, teils vergessenen Verfahren wie dem Monddistanzenverfahren. Leser werden dazu angeregt, diese Methoden auszuprobieren, die auch heute noch funktionieren. Zudem wird die Bedeutung von Harrisons Chronometer gewürdigt. Das Buch ist so gestaltet, dass alle mathematischen Herleitungen ab der gymnasialen Mittelstufe leicht nachvollzogen werden können, wodurch das „trockene“ Fach Mathem