Hippiká 1

Více o knize

Pferderennen waren im klassischen Altertum äußerst populär. Der Autor untersucht zunächst die mythischen Darstellungen von Wagenrennen in der Ilias und anderen poetischen Texten und sammelt historische Quellen zu den Siegern im Viergespann bei panhellenischen Agonen und kleineren Wettbewerben. Eine Kombination aus finanziellen, politischen und sportlichen Faktoren begünstigte zahlreiche prominente Sieger. Ein Höhepunkt ist der olympische Sieg des Alkibiades (416 v. Chr.), der jedoch nur durch den Ausschluss seiner stärksten Gegner, der Spartaner, möglich wurde. Zudem wird die technische Evolution der Pferderennen betrachtet. Diese Sportart, die in der Antike weit verbreitet war, weist viele Aspekte auf, die dem modernen Sport ähneln. Der Autor beleuchtet die mythischen Darstellungen der Wagenrennen in der Ilias und analysiert die historischen Informationen über die Sieger in den panhellenischen Wettbewerben und anderen Veranstaltungen. Die Vielzahl an Faktoren, die zu den Erfolgen führten, zeigt sich besonders bei Alkibiades, dessen Sieg auf die Ausschaltung starker Konkurrenten zurückzuführen ist. Ein weiterer Aspekt sind die kontinuierlichen Innovationen, die die Wettbewerbe an die neuen Zeiten anpassten, wie die Einführung verschiedener Disziplinen, die Altersklasseneinteilung der Pferde und technische Hilfsmittel zur Verbesserung des Ablaufs der Rennen. Der Band ist mit einem umfassenden Index versehen.