NS-Herrschaft in Südtirol
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„Super Übersicht! Knapp, übersichtlich, spannend geschrieben. Auch für Nicht-Fachleute zu empfehlen. Ein Muss für Liebhaber Südtirols und der Südtiroler Geschichte.“ Ein Leser, Amazon Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in der Nacht vom 8. auf den 9. September 1943 und der Errichtung der Operationszone Alpenvorland änderte sich die politische Situation in Südtirol schlagartig: Während der Großteil der Bevölkerung über das Ende der faschistischen Herrschaft jubelte begann für andere eine harte Zeit der Ausgrenzung und der Verfolgung. Zwanzig Monate wurden Südtirol, Trentino und Belluno vom ehrgeizigen Tiroler Gauleiter Franz Hofer, dem Obersten Kommissar der Operationszone Alpenvorland, verwaltet. Dabei standen diese drei Provinzen de facto unter NS-Herrschaft, de jure wurden sie aber nie vom Duce-Italien abgetrennt. Diese ganz besondere politische Konstellation wirkte sich nachhaltig auf alle Bereiche des Lebens aus. Der Band bietet nicht nur eine wissenschaftliche Gesamtdarstellung dieser Zeit in Südtirol und eine Fülle von ausführlichen Detailstudien, sondern es ist der Autorin auch gelungen, die Thematik vom regionalen Kolorit zu lösen und Verbindungen zu den Szenarien und Schauplätzen der großen Politik und des Zweiten Weltkrieges herzustellen. Aus dem Inhalt: Südtirol zwischen Faschismus und Nationalsozialismus Der Einmarsch Franz Hofer als Oberster Kommissar Die Südtiroler Polizeiregimenter Der Sicherungs- und Ordnungsdienst (SOD) Die ethnische Situation zwischen 1943 und 1945 Schule und Kultur in der Operationszone Alpenvorland Der militärische „Kunstschutz“ Die Stellung der Kirche Südtirol im Bombenhagel Das Bozner Durchgangslager Die Südtiroler Opfer des Nationalsozialismus Der Widerstand Das Kapitel Pragser Wildsee Das Kriegsende in Südtirol