Bedingungen von Therapiemotivation bei Menschen im höheren Lebensalter
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Inkontinenz ist eine für die Betroffenen häufig mit starkem Leidensdruck einhergehende Problematik, die vielerorts immer noch tabuisiert wird. Durch den demographischen Wandel wird die Symptomatik Inkontinenz zukünftig eine erhebliche Belastung für unser Gesundheitssystem darstellen, was einen Handlungsbedarf hinsichtlich der Planung und Optimierung der Inkontinenzversorgung und -therapie erforderlich macht. Die Bedingungen, unter denen Menschen im höheren Lebensalter, die von Inkontinenz betroffen sind, professionelle Strategien akzeptieren und motiviert ein Therapieangebot annehmen, werden in dieser Dissertation mittels eines qualitativen Forschungsansatzes untersucht. Es wird die Frage geklärt, welche Einflussgrößen es für eine erfolgreiche Inkontinenztherapie im Hinblick auf motivationale Aspekte gibt. Interventionsmaßnahmen gegen Inkontinenz können zukünftig auf Basis dieser Ergebnisse zielgruppenspezifisch ausgerichtet werden, was zu einer höheren Effizienz in der Inkontinenztherapie führt und die Lebensqualität von Betroffenen dadurch entscheidend verbessern kann.