Autonomie und Verantwortung
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Die staatliche Steuerung des Bildungswesens befindet sich in einem Veränderungsprozess, dessen Konsequenzen durchaus kontroversiell diskutiert werden. Beispiele dafür sind die Entwicklungen an den Universitäten oder der Diskurs über den Gestaltungsspielraum von Schulleitern und Schulleiterinnen bei der Auswahl von Lehrpersonen. Governance bezeichnet dabei die Steuerungssysteme, die Politik, Institution und Individuum verbinden und Aushandlungsprozesse zwischen den verschiedenen Akteurinnen und Akteuren gestalten. Dabei geht es zentral um das Spannungsfeld zwischen Autonomie und Verantwortung, was u. a. zu folgenden Fragen führt: Welches Governance-Konzept ist geeignet, das Bildungswesen zu optimieren? • Welche Konfl iktpotentiale und Interessenkonfl ikte sind zu beobachten? • Führt erweiterte Autonomie der Institution zu neuen Restriktionen innerhalb dieser? • Was gilt es zu berücksichtigten, damit Governance nicht zur „Nicht-Steuerung“ und damit kollektiver Verantwortungslosigkeit pervertiert? Tagungsband zum Workshop der „ARGE Bildung und Ausbildung“ der Österreichischen Forschungsgemeinschaft vom 26.4.-27.4.2010 in Wien