Moving Averages, Effizienzmarkthypothese und Finanzmärkte
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Die vorliegende Dissertation befasst sich mit der Frage, ob die an den Finanzmärkten zu beobachtenden Markttrends durch Moving Averages gegenüber der Benchmark profitabel genutzt werden können. Der mögliche Preisbildungsprozess an den Finanzmärkten wird mit Effizienzmarkthypothese und Dow Theorie als zwei theoretischen Sichtweisen in Bezug auf die Informationsverarbeitung erklärt. Die Operationalisierung der Dow Theorie erfolgt durch Moving Averages, die als präzise, in mathematischer Form darstellbare Handelsregeln im Sinne der Markov Times statistisch überprüfbar sind. Basierend auf einer vergleichenden Methodenevaluierung einschlägiger, nach verschiedenen Kategorien differenzierter Empirical Studies werden kritische Erfolgsfaktoren für die Profitabilität technischer Handelsregeln evaluiert. Die Ergebnisse der eigenen empirischen Untersuchung belegen, dass im Zeitraum von 2000 bis 2009 die Dual-Moving-Average-Crossover-Strategie transaktionskostenbereinigt und risikoadjustiert die Benchmark in 17 von den insgesamt 25 getesteten Finanzmärkten statistisch signifikant outperformt, d. h. die Gültigkeit der schwachen Effizienzstufe wird in diesen Fällen widerlegt.