Globalizing Areas, kulturelle Flexionen und die Herausforderung der Geisteswissenschaften
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Die Dynamiken der Globalisierung stellen Gesellschaften auf der ganzen Welt vor komplexe Herausforderungen des menschlichen Zusammenlebens. Hybride Lebenswelten, geprägt von inneren Spannungen und Konflikten, scheinen den oft beschriebenen Gefahren soziokultureller Desorientierung, Fundamentalisierung und drohender kriegerischer Zusammenstöße von Kulturen nahezu zwangsläufig zu erliegen. Der Leipziger Forschungsverbund „Globalizing Areas. Kulturelle Flexionen von Zeiten und Räumen“ sucht nach Alternativen zu diesem Modell. In historischen und an der Gegenwart orientierten Untersuchungen arbeitet es an einem Grundlagen- und Lebenswissen im Umgang mit dem Anderen und Fremden. Das Konzept der kulturellen Flexionen ermöglicht es, die Voraussetzungen und Chancen des transkulturellen Zusammenlebens neu wahrzunehmen, zu analysieren und zu überdenken. Die Beiträge untersuchen Konzepte und Künste des Handelns, mittels derer die Verflechtung von Zeiten und Räumen in globalisierten Welten kreativ angeeignet zum Ausgangspunkt kultureller Neuorientierungen werden kann.