Der Fall Berliner Theatermuseum
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Berlin ist eine der wenigen europäischen Hauptstädte ohne ein Theatermuseum. Das war nicht immer so. In eindrucksvollen Bildern beschreibt die Autorin die Entstehungsgeschichte und den Untergang eines Museums in dieser Stadt und damit ein Kapitel der herrschenden Kulturpolitik vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse von der Kaiserzeit über die Weimarer Republik, die nationalsozialistische Herrschaft und die Spaltung Deutschlands nach dem verlorenen Krieg bis in die Gegenwart. Anhand detaillierter Darstellungen einzelner Sammlungen und ihrer Geschichte entsteht so die Atmosphäre eines Museums, das in den Jahren seines Bestehens eine große Sammlung aufgebaut hatte. Das umfangreiche und großenteils unbekannte Quellenmaterial belegt sowohl die hohen Verluste als auch die nach wie vor in öffentlichen Institutionen erhalten gebliebenen Reste einer einst bedeutenden Sammlung in Berlins Museumslandschaft, dargestellt in vier großen Kapiteln. Den Nachweis für die reichen Textbuch- und Notenbestände liefert insbesondere Band II (978-3-86805-902-1) in einer ausführlichen Dokumentation der in mehreren Berliner Archiven und Bibliotheken aufgefundenen Restbestände der einstigen Theaterbibliothek. Zur besseren Nutzbarkeit wurden die in der Mehrzahl nicht gekennzeichneten ungeordneten und oft nicht erfassten Buch- und Notenbestände in ihrer ursprünglichen Provenienz und ihren Standorten in Tabellenform dargestellt. Dieser umfangreiche Arbeitsgang wurde dank der finanziellen Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht.