Die Entwicklung des Bewusstseins der Menschheit oder sein Einfluss auf die gesellschaftlichen Irrtümer und Katastrophen
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Wenn man mithilfe des vorhandenen Schriftgutes die Überlieferungen aus der Geschichte studiert, dann muss man zwangsläufig feststellen, das zentrale Ziel der Menschen war zu allen Zeiten die Verbesserung der bestehenden Lebensverhältnisse. Unbestreitbar ist dies auch mit zunehmender Geschwindigkeit trotz vieler Rückschläge, durch Seuchen, Naturkatastrophen und kriegerische Auseinandersetzungen geschehen. Es soll nicht das Ziel der nachfolgenden Zeilen sein, mit neuen Erkenntnissen diesen Beweis anzutreten. Vielmehr soll dem Leser vermittelt werden, dass der Mensch im Verlauf der Geschichte durch Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen sich die Natur zunehmend nutzbar gemacht hat. Leider konnte dabei nicht verhindert werden, das erkannte Kräfte der Natur auch für die Machtkämpfe innerhalb der menschlichen Gesellschaft genutzt wurden. Erkenntnis und Bewusstseinsbildung haben Prozesscharakter. Alle Philosophen vom Altertum bis zur Neuzeit haben mit Ihren Analysen und Anschauungen den Erkenntnisstand der jeweiligen Epoche und die Auswirkung auf die gesellschaftliche Entwicklung der Menschheit, aus ihrer Sicht zum Ausdruck gebracht. Die Entwicklung der Gesellschaft wird hautsächlich von zwei materiellen Komponenten zunehmend beeinflusst, das sind die Nutzung natürlichen Energie- und Rohstoffressourcen zum einen und die zunehmende Arbeitsteilung in Form einer globalen Produktion zum anderen. Beide sind die Grundlage für unseren heutigen Wohlstand. Gleichzeitig verbindet sich damit aber auch eine riesige Verantwortung der Menschheit für den dauerhaften Fortbestand einer lebenswerten Umwelt auf unseren Planeten. Durch die ständige Wechselwirkung von Erkenntnis und Verhalten haben sich Gewohnheiten im Alltag herausgebildet, welche übertragen auf die gesamte Weltbevölkerung von 7 Milliarden Menschen, unsere Natur überfordern. Machtkämpfe mit den heutigen Möglichkeiten der Zerstörung führen immer zu Katastrophen mit wachsendem Ausmaß. Der Mensch muss sich als Teil der Natur begreifen lernen. Er ist ein Teil von ihr, und nicht ihr Herr. Als höchst entwickeltes Individuum ist es ihm zunehmend gelungen die Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, es befreit ihm aber nicht davon, sich diesen objektiv wirkenden Gesetzen unterzuordnen.