Abenteuer Afrika - Europa bis Kapstadt
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Mit viel Humor beschreibt die Autorin ihre abenteuerliche Afrikadurchquerung von Europa bis nach Kapstadt. Während viele Autoren ihre Leser mit einer chronologischen Nacherzählung ihrer Erlebnisse und ihrer Tour quälen - die aber nie wieder jemand genauso unternehmen würde - verfolgt sie einen anderen Ansatz: Das Allgemeingültige muss rausgestellt werden, das, was Afrika ausmacht, was jedem, fast egal an welchem Ort passieren oder was er erleben könnte. Also geht es nach der Reisevorbereitung um die großen Themen „Essen und Trinken“, „Lebensmittel“, „Übernachtung“, „Gesundheit“ usw., immer untermalt von amüsanten Schilderungen von Begebenheiten auf der Reise. Wer hätte schon daran gedacht, sein Zelt in einen Hotelzimmer aufzubauen, um alle erdenklichen fliegenden Blutsauger und weitere muntere Kerbtierchen auf Abstand zu halten? Ein anschaulicher Reisebericht und außerordentlich nützlicher Ratgeber, der viele Probleme verhindern hilft bzw. zeigt, wie man gut mit ihnen umgehen kann. Zumindest für ein paar Monate. Reisebericht dreier Reisefreudige, die sich lediglich über das Internet kennengelernt hatten. Sie haben ein Ziel: Kapstadt auf dem Landweg mit ihren zwei Autos zu erreichen. Allen Warnungen und Ängsten ihrer Freunde und Familien zum Trotz stürzen sie sich in das Abenteuer ihres Lebens, was sie für immer verändern wird. Während andere Reiseberichte ihre Leser durch dröge tagebuchartige Aufzeichnungen anöden, die allein deshalb schon ohne Belang sind, weil nie wieder irgend jemand die Tour so nachvollziehen würde, ist dieser Bericht themengeordnet. Er bringt das Wesentliche, auf den Punkt, das was Afrika ausmacht: Essen, Verkehr, Gesundheit usw., immer illustriert durch Erlebnisse und Erfahrungen unterwegs. Die drei Freunde „erfahren“ Afrika, wie es die wenigsten Touristen erleben: Sie quälen sich - und ihre Autos - durch entsetzliche Schlammpisten, kämpfen sich mit erfinderischen Mitteln durch sämtliche Polizeikontrollen, überleben alle bösartigen Stechmückenattacken, Malaria, und langen, trotz unzähliger Autopannen, doch wohlbehalten am Kap der Guten Hoffnung an. Zwischendurch gab´s auch noch ein kleines Intermezzo in „Europa“: Namibia, nämlich, eine völlig andere Welt. Die Autorin versteht es sehr gut die Verhältnisse auf dem Schwarzen Kontinent zu schildern, Armut, Korruption und auch die Gewalt, z. B. auf einer Fähre in Kinshasa. Einfühlsam beschreibt sie die Menschen, ihre unglaublichen Nöte, die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft. Dieser doch sehr „andere“ Reisebericht richtet sich an all jene, die auf das eine ähnliche Reise planen und sich auch nur mit dem Notwendigsten auf den Weg machen wollen (es ist machbar; ganz bestimmt!). Natürlich kann man das Buch auch als unterhaltsame Lektüre nutzen, z. B. weil man Afrika auf irgendeine Art lieben gelernt oder auch, weil man selbst ähnliche Reisen unternommen hatte, alte Erinnerungen auffrischen und ein wenig träumen möchte. Sollte einer der Leser nach abgeschlossener Lektüre dem Abenteuerfieber verfallen sein - der Verlag übernimmt keine Haftung - findet er im Anhang nützliche Kontaktdaten.