Geistige Wesen
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Er selbst schreibt in seiner Einleitung: »Ich gestehe, vor 25 Jahren entlockte mir ein Thema wie Elementarwesen nur ein müdes, überhebliches Lächeln. Als meine Schwester mich ein ›Geistwesen‹, einen ›Zwerg‹ fühlen lassen wollte, konnte ich nur die Augen verdrehen. Zwar nur innerlich, denn ich wollte sie ja nicht verletzen, aber wirklich ernst konnte ich die Sache nicht nehmen. Heute, 25 Jahre später, blicke ich auf Erfahrungen zurück, die einem Rationalisten nicht nur die Augen verdrehen würden: Kameras, die nur an bestimmten Orten nicht funktionieren, Knacken und Poltern im Haus, ein Klatschen, das einen aufwachen lässt: Dies sind noch Begebenheiten, die man schnell wegrationalisieren kann. Deutliche Berührungen, das Gefühl etwas auf der Schulter sitzen zu haben und ähnliches – solche Erfahrungen würden wohl als Halluzinationen abgetan. Doch eines meiner tiefgehendsten Erlebnisse war sicherlich die kurzzeitige seelische Verschmelzung mit einem Naturwesen. Diese erlaubte es mir, die Welt in ihrer ätherischen Präsenz sehen zu dürfen, so, wie sie normalerweise von Naturgeistern erlebt wird: ein wahrer Farbenrausch, ein sich beständig veränderndes Gewebe aus Beziehungssträngen und Pulsationen von alles durchdringender Belebtheit. Ein Drogenrausch? – Vielleicht könnte es so gedeutet werden, wenn ich jemals LSD genommen hätte. Aber das habe ich nicht. Vielleicht müssen wir uns damit abfinden, dass solcherlei Erfahrungen ganz normale Prozesse unseres Bewusstseins sind, Fähigkeiten, die unser linkshirnig-dominanter Verstand in unserer materialistischen Kultur nicht zulassen will und darf, die aber seit jeher ganz natürlich waren und es z. T. heute noch in schamanischen Kulturen sind.«