Der wundersame Alltag im volkseigenen Betrieb
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Das ist der Bericht eines Mannes, der Ende der 70er Jahre nach dem Studium im Verkehrs- und Tiefbaukombinat Dresden, dem VEB Buddeln und Dreck, zu arbeiten begann. Seinen Betrieb mit etwa viertausend Kollegen gibt es schon lange nicht mehr. Einzig die Erinnerung an die Arbeit dort und ein Zusammenleben. Bei mancher Erfahrung, das macht der Autor deutlich, ist nicht nur er froh, dass sie vorbei ist. Anderes hingegen vermisst nicht nur er. Ungeachtet der Tatsache, dass jeder Ostdeutsche in seinem Arbeitsleben in der DDR sehr unterschiedliche Erfahrungen machte und darum Hähnels Darstellung und seine Schlüsse keineswegs allgemeingültig sind – was er ohnehin nicht reklamiert –, so verbreitet sein bisweilen sarkastischer Bericht auch ein wenig Wehmut: Bei allem Ärger existierte eine Nähe zwischen den Menschen im Arbeitsleben, die inzwischen Geschichte ist.