Von Innen schwächen – von Außen besiegen
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Was macht eine Kriegspartei, wenn ihr klar wird, dass ein militärischer Sieg zunehmend unrealistisch wird? Wenn zudem der eigene Nachschub stockt und die Bevölkerung einen Siegfrieden fordert? Während des Ersten Weltkriegs mit dieser Lage konfrontiert, entschied sich das Deutsche Reich für die Suche nach alternativen Wegen der Kriegsführung. So bediente es sich ausländischer Aufstandsbewegungen und Revolutionäre, um den Gegner von Innen zu schwächen. Die Untersuchung der Fälle Irland, Russland und Finnland hält interessante und überraschende Erkenntnisse bereit. Die vergleichende Analyse zeigt dann deutlich, welche Bedeutung die Aufstandsbewegungen mit fortschreitendem Kriegsverlauf in der deutschen Planung einnahmen. Bekannte Persönlichkeiten wie der finnische General und spätere Präsidenten Mannerheim und der russische Revolutionär Lenin werden in die Betrachtungen eingeschlossen.