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Im Verlauf des 19. Jahrhunderts verändert sich Hamburg mit bislang unbekannter Dynamik. An Elbe und Alster wächst eine europäische Großstadt heran, ein Zentrum der deutschen Wirtschaft und des Welt-handels, eine bedeutende Stadt der Künste und Wissenschaften. Der technische Fortschritt begleitet die Urbanisierung. Reedereien, Schiffbau, Auswanderung prosperieren. Kulturelle und soziale Institutionen und Orte entstehen: Museen, Konzerthäuser und Kinos, aber auch Krankenhäuser, Sportstätten und Parks. Das Stadtbild wandelt sich und mit den politischen, ökonomischen, technischen und sozialen Veränderungen auch das Leben der Menschen in der modernen Metropole. Die Vielfalt des Wandels ist das Thema der hier vorliegenden 35 Aufsätze. Sie bieten erstmals ein vielschichtiges Panorama der Kulturgeschichte Hamburgs zwischen der bürgerlichen Revolution von 1848 und dem Ende der Weimarer Republik.