Performing politics
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Gibt es eine Wiederkehr des Politischen in den Künsten? Und wenn ja, was heißt es heute, ob in Theater, Performance oder Bildender Kunst, politisch Kunst zu machen? Zahlreiche Versuche in den Künsten zeugten im vergangenen Jahrzehnt von einem neuen Interesse an den Fragen nach dem Politischen und der Politik, die nach dem 20. Jahrhundert und seinen Katastrophen übrig geblieben sind, und an politischer Intervention. Sie stehen unter Vorzeichen wie Rückkehr zur Realität, Behauptung eines Gegenpols zur Macht oder neuerliche Beschäftigung mit den Leitmotiven der revolutionären Bewegungen der Vergangenheit. Der vorliegende Band dokumentiert die Ergebnisse der Internationalen Sommerakademie Hamburg 2010, bei der sich Künstler und Theoretiker zur gemeinsamen theoretischen wie praktischen Arbeit darüber versammelten, wie eine kritische Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen gesellschaftlichen Realität aussehen kann. Mit Beiträgen u. a. von Robin Arthur, der Big Art Group, Astrid Deuber-Mankowsky, André Eiermann, Ulrike Haß, John Jordan, Rudi Laermans, Jean-Luc Nancy, dem Nature Theatre of Oklahoma, Sergej Romashko und Philippe Quesne.