Marie-Thérèse Vacossin

Marie-Thérèse Vacossin hat sich stets mehr um andere Künstler gekümmert als um die eigene Karriere. 1966 hat sie das Atelier Fanal in Basel gegründet: ein Ort, um Malerei zu erlernen und sich mit der Kunst vertraut zu machen. Marie-Thérèse Vacossin ist es gelungen, Malerei und Lehre zu vereinen, wie es vor ihr bereits Amédée Ozenfant, André Lhote und Fernand Léger getan haben. Bisher hat sich die Künstlerin eher im Hintergrund gehalten. Nun ist sie aber da, die Monografie. Marie-Thérèse Vacossin zeigt ihre diskrete Malerei, die ohne Spezialeffekte auskommt. Die Werke sind ganz der Farbe gewidmet, oft nur einer einzigen entweder durchdringenden oder gedämpften, die durch das Spiel der Nuancen Bewegung entstehen lässt. Die Malerei ist klar und vollkommen – wie ein Abbild ihres erfüllten Lebens.