Eine Publikation zur Ausstellung Demonstrationen. Vom Werden Normativer Ordnungen
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Demonstrationen Vom Werden normativer Ordnungen Jeder Einzelne ist in ein unsichtbares Ordnungssystem eingebunden, welches sein Tun und Handeln bestimmt, legitimiert oder auch verurteilt. Dieses System mag durch Gewalt und Repression eingerichtet oder auf Grundlage eines freiheitlich getroffenen Regelwerks durch überzeugende Gründe verhandelt worden sein. Sichtbar wird es meist erst dann, wenn die Menschen auf die Straße gehen, um ihren Zweifeln und ihrem Protest Ausdruck zu verleihen. Der Reader widmet sich der interdisziplinären Besprechung der unterschiedlichen Möglichkeiten öffentlicher Demonstrationen anhand von historischen wie zeitgenössischen Gemälden, Grafiken, Fotografien, Installationen, Video- und Soundarbeiten sowie Performances. Ein hochaktuelles Thema, das gerade in der Gegenwartskunst auf großen Widerhall stößt. Unter den Hauptaspekten von 'Bewegen und Formieren', 'Zeigen und Repräsentieren' und 'Zweifeln und Legitimieren' zeigt das Buch mannigfaltige künstlerische Auseinandersetzungen, die politische Ereignisse und die gesellschaftliche Reaktion darauf spiegeln. Mit Arbeiten von: Bani Abidi, Jost Amman, Claudia Bosse, Irina Botea, Wilhelm Bülow, Anetta Mona Chişa & Lucia Tkáčová, Discoteca Flaming Star, Ludwig von Elliot, Johann Georg Funck und Michael Rößler, Dani Gal & Achim Lengerer, François Georgin, James Gillray, Jana Gunstheimer, Nicoline van Harskamp, Johann Peter Hasenclever, Sharon Hayes, Alexander Hoepfner, Johann Jakob Kirchhoff, Noël Lemire, Les Trucs, Lovefuckers, Peter Lynen, Marcello Maloberti, Anna Mendelssohn, Rabih Mroué, F. G. Nordmann, Christodoulos Panayiotou, Alfred Rethel, Henry Ritter, Julian Röder, Yorgos Sapountzis, Sandra Schäfer, Georg Schlicht, Eske Schlüters, Adolf Schroedter, Schwabinggrad Ballett, NOH Suntag, Johann Susenbeth, Sarah Vanagt, Massimo Vitali, Aalam Wassef, Nazim Ünal Yilmaz u. a.