Dürer-Zeit
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Das Kupferstichkabinett der Kunsthalle Bremen besaß seit 1852 bis zum 2. Weltkrieg eine der bedeutendsten Sammlungen von Zeichnungen und Wasserfarbenblättern Albrecht Dürers. Ausstellung und Katalog stellen erstmals ausführlich die rund 50 zum Teil erhaltenen, zum Teil verschollenen, aber gut dokumentierten Werke vor. Die einzigartigen Arbeiten Albrecht Dürers (1471 –1528) kehrten nach dem Krieg zum Teil zur Kunsthalle Bremen zurück. Ausstellung und Katalog rekonstruieren die Sammlung, beschreiben ihre Entstehung und arbeiten sie wissenschaftlich auf. Ein Verzeichnis aller Bremer Zeichnungen von Künstlern der Generation Dürers (etwa 40 Arbeiten von Baldung Grien, Hans von Kulmbach, Schäufelin, Altdorfer, Huber u. a.) rundet das Projekt ab. Im Katalog werden 100 Arbeiten mit zum Teil umfangreichen Texten und zahlreichen Vergleichsabbildungen vorgestellt. Hinzu kommen Beiträge zur Sammlungsgeschichte, ein Standortregister der noch vermissten Blätter und eine umfängliche Bibliografie. Die Blätter sind in allen zeichnerischen Techniken ausgeführt: Feder, Pinsel, Silberstift, Kohle und Kreide, in Wasser- und Deckfarben, oft auf farbigen Papieren; die Bildinhalte reichen von religiösen und historischen Szenen über Tiere und Pflanzen bis hin zu Bildnis, Selbstbildnis und Landschaft. 1. Weltkrieg und in den 1920er-Jahren hergestellt wurden (die sogenannten Prestel- und Maréesmappen). Die Ausstellung und der begleitende Katalog rekonstruieren die Sammlung und versuchen, ihre Entstehung in der Frühzeit der europaweiten 'Dürer-Verehrung' zu beschreiben und wissenschaftlich aufzuarbeiten. Die Ausstellung glänzt dabei sowohl mit den Originalen als auch mit den erwähnten guten Reproduktionen (die als solche natürlich gekennzeichnet sind). Ein Verzeichnis aller Bremer Zeichnungen von Künstlern der Generation Dürers (rund 40 Arbeiten von Baldung Grien, Hans von Kulmbach, Schäufelin, Altdorfer, Huber u. a.) runden das Projekt ab. Im Katalog werden 100 Arbeiten mit zum Teil umfangreichen Texten und zahlreichen Vergleichsabbildungen vorgestellt. Hinzu kommen Beiträge zur Sammlungsgeschichte. Ein Standortregister der noch vermissten Blätter und eine umfängliche Bibliografie machen den Band zu einem unverzichtbaren Nachschlagewerk. Die Blätter sind in allen zeichnerischen Techniken ausgeführt: in Feder, Pinsel, Silberstift, Kohle und Kreide, in Wasser- und Deckfarben, viele auch auf farbigen Papieren; die Bildinhalte reichen von religiösen und historischen Szenen über Tiere und Pflanzen bis hin zu Bildnis, Selbstbildnis und Landschaft als seinerzeit neuartige Bildthemen. So erschließt sich der ganze Reichtum und die künstlerische Vielfalt eines Werkes, das um 1500 ganz einzigartig ist.