Circus Wols
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WOLS ist eine der schillerndsten Künstlerpersönlichkeiten des vergangenen Jahrhunderts. Im engen Kontakt mit den großen Künstlern und Dichtern des Paris der 1930er Jahre beginnt er seine künstlerische Karriere als Autodidakt mit dem Medium der Photographie. Auf seinen photographischen Exkursionen setzt er das andere Paris ins Bild, indem er die kleinen Wunder, das Abseitige und Fremde jenseits der schillernden Fassaden fokussiert. Als er zu Beginn des II. Weltkrieges, als Deutscher in Frankreich, in unterschiedlichen Internierungslagern zubringen muss, beginnt er zu zeichnen. Es entstehen wundersame Aquarelle, die eine skurril-phantastische Bilderwelt der menschlichen Existenz entwerfen – es entsteht die Idee eines künstlerischen Gegenentwurfs zur Welt – der CIRCUS WOLS. In einem künstlerischen Dialog werden die Werke von WOLS konfrontiert und parallel geführt mit Werken anderer bedeutender Künstler. Darunter u. a. James Ensor, László Moholy-Nagy, Marcel Broodthaers, Philip Guston, und Cy Twombly, aber auch Zeitgenossen wie Andreas Gursky, Sergej Jensen, Norbert Schwontkowski und Tatiana Trouvé.