Regionale Chemotherapie bei Kopf-Hals-Tumoren
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Die Behandlung der Mundhöhlen- und Oropharynxkarzinome ist schwierig und hat häufig Auswirkungen auf das Sprechen, Schlucken und Aussehen der Patienten. Die Überlebenschancen haben sich in den letzten 50 Jahren kaum gebessert. Die vorliegende Arbeit stellt, mit Schwerpunkt auf der regionalen Chemotherapie, neue Mittel und Wege der kurativ intendierten Therapie vor, nämlich u. a. - eine regionale Hochdosischemotherapie im neoadjuvanten Setting, - eine neuartige Form der Chemoembolisation, - eine obligate Multimodalität der Behandlung jedes Tumorstadiums, - eine Maximaltherapie aus vier Modalitäten, - eine adjuvante Radiochemotherapie mit dem Taxan Docetaxel, - eine adjuvante systemische Chemotherapie und die Anwendung der Sentinel-Lymphknoten-Methode auf diese Tumorentität. Die Arbeit versucht damit, die Bemühung um eine Lebensverlängerung bei der primären Behandlung dieses Karzinoms aufrecht zu erhalten, ohne die Gesichtspunkte der Lebensqualität und der Palliation aus den Augen zu verlieren. Sie ist in Zeiten einer zunehmenden Normierung der Tumortherapien ein Beitrag zu dem Versuch, die Vielfalt medizinischen Wissens verantwortungsbewusst zu erhalten.