Menschenbilder
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Besonders in Zeiten der Krise, in denen die Menschen Orientierung verlieren, fragen sie nach ihrem Selbstverständnis, ihrer Identität und ihrer Bestimmung. Unsere Gegenwart weist zahlreiche Zeichen solcher Krise auf: Glaubwürdigkeitsverlust tradierter Weltanschauungssysteme; Auflösung sozialer und ethischer Bindungen; fundamentalistische Bedrohungen freiheitlicher Lebensformen; Konfrontation des Menschen als „Herrn der Schöpfung“ mit dem von ihm verursachten ökologischen Desaster; zunehmende Zweifel am Menschenbild eines homo oeconomicus, der alle Lebensbereiche ökonomischem Denken unterwirft; Dissens in bioethischen Fragen; Infragestellung der Verantwortlichkeit des Menschen durch die Neurowissenschaften. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung berechtigt, es sei für die Geistes- und Sozialwissenschaften, die „sich bisher nur mit Systemen beschäftigt“ haben, „höchste Zeit, dass sie sich mit dem Menschen beschäftigen“ (Rita Süssmuth). Die Kommission „Wissenschaft & Werte“ der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig hat sich dieser Herausforderung gestellt und sich unter dem Leitthema „Menschenbilder – Wurzeln, Krise, Orientierung“ mit dem Selbstverständnis des Menschen in unserer Zeit befasst.
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Menschenbilder, Udo Ebert
- Jazyk
- Rok vydání
- 2012
Doručení
Platební metody
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- Titul
- Menschenbilder
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Udo Ebert
- Vydavatel
- Hirzel
- Rok vydání
- 2012
- ISBN10
- 3777622427
- ISBN13
- 9783777622422
- Série
- Abhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-Historische Klasse
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Besonders in Zeiten der Krise, in denen die Menschen Orientierung verlieren, fragen sie nach ihrem Selbstverständnis, ihrer Identität und ihrer Bestimmung. Unsere Gegenwart weist zahlreiche Zeichen solcher Krise auf: Glaubwürdigkeitsverlust tradierter Weltanschauungssysteme; Auflösung sozialer und ethischer Bindungen; fundamentalistische Bedrohungen freiheitlicher Lebensformen; Konfrontation des Menschen als „Herrn der Schöpfung“ mit dem von ihm verursachten ökologischen Desaster; zunehmende Zweifel am Menschenbild eines homo oeconomicus, der alle Lebensbereiche ökonomischem Denken unterwirft; Dissens in bioethischen Fragen; Infragestellung der Verantwortlichkeit des Menschen durch die Neurowissenschaften. Vor diesem Hintergrund scheint die Forderung berechtigt, es sei für die Geistes- und Sozialwissenschaften, die „sich bisher nur mit Systemen beschäftigt“ haben, „höchste Zeit, dass sie sich mit dem Menschen beschäftigen“ (Rita Süssmuth). Die Kommission „Wissenschaft & Werte“ der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig hat sich dieser Herausforderung gestellt und sich unter dem Leitthema „Menschenbilder – Wurzeln, Krise, Orientierung“ mit dem Selbstverständnis des Menschen in unserer Zeit befasst.