Gruppenanalytisch denken - supervisorisch handeln
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Der gesellschaftliche Strukturwandel umfasst mittlerweile nahezu alle Lebens- und Arbeitsbereiche. Dem sollte die Supervision in Praxis wie Theorieentwicklung folgen. Die Beiträge dieses Bandes gruppenanalytischer Supervisor/innen machen deutlich, dass es eine einheitliche Betrachtungsweise von gruppenanalytisch geprägter Supervision nicht gibt. Die supervisorische Praxis ist vielmehr durch unterschiedliche Facetten gruppenanalytischer Betrachtung und Interventionspraxis gekennzeichnet. Gleichzeitig bildet die Frage nach der Bedeutung von Gruppen als Identitätsmoment im gesellschaftlichen Wandel eine gemeinsame Überschrift, unter der die Autor/innen dieses Buches ihre Erfahrungen mit analytisch geprägter Supervision reflektiert haben. Wolfgang Dinger ist Diplom-Theologe und Supervisor (DGSv), er hat eine gruppenanalytische Weiterbildung am Institut für Gruppenanalyse in Heidelberg absolviert und arbeitet freiberuflich als Berater und in der Fort- und Weiterbildung in Pfinztal bei Karlsruhe. Weitere Fachbeiträge in diesem Band von Erdmute Bartsch, Annemarie Bauer, Annette Bertrams, Gisela Bögle, Hans-Joachim Eberhard, Brigitte Mittelsten Scheid, Elisabeth Rohr und Sabine Wengelski-Strock.