Deutsche in Österreich
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Etwa zehntausend Deutsche ziehen pro Jahr nach Österreich. Wie ist das Leben dort? Was ist anders, was ist besser? Und worauf sollte man achten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt „Deutsche in Österreich“ aus erster Hand – direkt von den „Piefke“. Denn so werden sie von den „Ösis“ genannt, die Deutschen in Österreich. Der Autor Jörn Lacour hat 250 von ihnen befragt. Es sind Handwerker, Mediziner, Führungskräfte, Mütter, Kellner oder sie kommen zum Studieren. Sie erzählen vom Leben und vom Alltag in Österreich, von Titelmanie und vom Schmäh, vom Ankommen und vom Auskommen mit den Österreichern, von der Sprache und vom Umgang miteinander, geben Tipps und nennen Fettnäpfchen. Interessante, lustige, aber auch erhellende Geschichten aus einem Land, das direkt nebenan liegt, von dem man aber zwischen den Zeilen manchmal meinen könnte, es sei sehr weit weg. Und das ist positiv zu sehen. Denn Österreich ist nicht nur anders, es ist anscheinend auch in vielem lebenswerter, seine Bewohner sind gelassener und der Alltag dort ist nicht ganz so hektisch wie in Deutschland. Dazu: Aufenthalt, Arbeit, Wohnen, Schule, Studium, Jobsuche, Auto oder Firmengründung – im Buch finden sich viele hilfreiche Infos für den Weg nach Österreich. Auszüge: „Nicht das große Auto ist hier wichtig, sondern das Achtel nach der Arbeit.“ „Man hört schon mal: ‚Die Piefke mögen wir nicht, aber Du bist schon super!‘“ „Ich schwankte anfangs zwischen Euphorie und Schockerlebnis, weil ich mich nicht auf die gegenseitigen Karikaturen eingestellt hatte.“ „Es gilt, das nicht Gesagte rauszuhören.“ „Deutsche sind fleißig. Österreicher auch, aber sie sprechen nicht darüber.“ „Dieses Titelgetue. Magister oben, Magister unten. Furchtbar!“ „‚Eh‘ ist nicht nur ein Wort. Es ist ein ganzer Satz. Vielleicht sogar mehrere Sätze!“ „Hier hat alles ein Augenzwinkern.“ „Ich muss hier nicht mehr weg. Danke, Österreich!“