Ioana und Sergiu Celibidache
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„Sich nicht miteinander zu langweilen, das ist das ein Geheimnis. Da wäre aber noch etwas: Man muss lachen können. Wie sonst hätten wir großartige fünfundvierzig Jahre miteinander leben können? Sergiu war ein Vulkan, eine Urgewalt, ihm widerstehen, das konnte man nicht. Wahrhaftig, wir hatten keinen einzigen Augenblick der Langeweile.“ Ioana Celibidache Er war der Zauberer des Klangs und sie eine erfolgreiche Malerin: Über fünfundvierzig Jahre haben Sergiu und Ioana Celibidache miteinander gelebt. Eine Schriftstellerin fragt, Celibidaches Witwe antwortet, in der Privatsphäre ihrer eigenen vier Wände. Entstanden ist eine Biografie, die den großen Dirigenten aus vielerlei Perspektiven beschreibt. Celibidache prägte vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg die klassische Musiklandschaft mit. Er galt als begnadeter Dirigent sowie als außergewöhnlicher und auch umstrittener Interpret. Diese Biografie geht weit über sein berufliches Engagement hinaus: Man erfährt von der Intensität, mit der Sergiu und Ioana gelebt und geliebt haben, und zugleich gibt das Buch eine Antwort auf die Frage, wie man die Liebe ein Leben lang erhalten kann. Der Dirigent liebte die Unbeschwertheit, das Lachen seiner Frau; er sagte einmal, durch Ioana habe er eine verlängerte Kindheit erlebt. Noch mehr Unmittelbarkeit erhält der Text durch die kleinen Anekdoten – wie die Begegnungen mit Yehudi Menuhin oder Eugène Ionesco – sowie durch zahlreiche Fotos aus dem Privatarchiv. Über all dem schwebt der zeitlose Espriteiner Frau, die selbst immer mehr war als „die Frau des Dirigenten“.