De-Psychologisierung und Professionalisierung der Sonderpädagogik
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Für eine selbstbewusste Sonderpädagogik Kinder und Jugendliche mit sozialen und emotionalen Auffälligkeiten stellen die Schule immer wieder vor große Herausforderungen. Die provokante These dieses Buches lautet: Der Pädagogik ist es bisher kaum gelungen, eine eigene Vorstellung von der Erziehung und Bildung dieser Kinder zu entwickeln. In der (sonder-)pädagogischen Wissenschaft und Praxis dominieren vielmehr psychologische bzw. psychiatrische Störungskonzepte, die auf eine Therapie der Verhaltensauffälligkeiten abzielen. Welche Folgen ergeben sich daraus für die Sonderpädagogik als Fach? Und wie kann sich die Disziplin aus diesem Dilemma befreien? Der Autor diskutiert hierzu psychologische und pädagogische Ansätze und plädiert für eine konsequent pädagogische Position in der Bildung und Erziehung „schwieriger“ Kinder.