Wechselverhältnisse im Wohlfahrtsstaat
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Vor dem Hintergrund einer grundlegenden Transformation des deutschen Wohlfahrtsstaats findet eine Neujustierung der Rechte und Pflichten zwischen Subjekt und Staat statt. Die aktuellen Wandlungsprozesse sind durch eine weiterhin hohe Relevanz der zunehmend schlechter bezahlten Erwerbsarbeit, die Erosion des männlichen Familienernährermodells sowie die Durchsetzung des Aktivierungsparadigmas in vielen Bereichen des Sozialstaates gekennzeichnet. Die Beiträge des Bandes untersuchen die daraus resultierenden Veränderungen im Verhältnis von Institutionen, Subjekten und Produktionsweisen. Die Untersuchungen nehmen die Wandlungen des Wohlfahrtsstaates theoretisch und empirisch fundiert in den Blick und eröffnen neue Perspektiven auf aktuelle sozialpolitische Transformationen und deren Ausgestaltung durch verschiedene AkteurInnen.