Vom taumelnden Ich zum wahren Übermenschen
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Die Arbeit beschäftigt sich mit Christian Krachts Prosatrilogie „Faserland“ (1995), „1979“ (2001) und „Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten“ (2008) aus der Perspektive zeitgenössischer Subjektphilosophie. Die Arbeit zeigt, wie das Subjekt in Krachts Romanen auf den Prüfstand gehoben wird, sich zunehmend dem diagnostischen Blick entzieht, ja verschwindet und dadurch den Betrachter in seiner Sinn- und Ich-Suche auf sich selbst zurückweist. Diese subjektphilosophisch grundlegende Frage lässt sich ausgezeichnet an Krachts Romantrilogie erörtern, die schrittweise steigernd angelegt ist und, mit dem Schluss von „Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten“, in eine ethisch-poetische Rede mündet, die das Subjekt ganz in sich aufgenommen hat.