Die dienstliche Beurteilung
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Das Recht der dienstlichen Beurteilung hat sich in den letzten Jahren weiter entwickelt. Einige der in diesem bestens eingeführten Standardwerk angeregten Überlegungen sind in der Zwischenzeit von den Personalbteilungen in den Behörden aufgegriffen worden. Gleichwohl ist die Materie zunehmend unübersichtlich und von einer nahezu unüberschaubaren Kasuistik geprägt, die zur Verunsicherung von Beurteilern und Beurteilten beiträgt. In einer Vielzahl von Verwaltungen sind im Zuge der Modernisierung betriebswirtschaftliche Instrumentarien eingeführt worden. An eine auf die Zukunft ausgerichtete Beurteilungsweise wird jedoch selten gedacht. Die Verantwortlichen sind immer noch in der herkömmlichen Betrachtungsweise von dienstlichen Beurteilungen verhaftet, obwohl die rechtlichen Möglichkeiten weit über die retrospektive Betrachtungsweise hinaus gehen und eine Abschätzung der künftigen Entwicklung des einzelnen Beschäftigten zulassen. In dieser überarbeiteten Auflage stellt der Verfasser die aktuelle Rechtslage bei Angestellten, Arbeitern und Beamten ausführlich dar. Dies reicht von den Voraussetzungen für die dienstliche Beurteilung bis hin zu den Arbeitszeugnissen. Darüber hinaus werden Wege aufgezeigt, wie durch ein notwendiges Umdenken in Rechtsprechung, Literatur und Praxis eine sinnvolle und effektive Gestaltung von Beurteilungssystemen in Zukunft möglich ist.