
Parametry
Více o knize
Am Tag nach der Wahl von Barack Obama hieß es, dass man James Bond jetzt mit einem Schwarzen besetzen wolle. In Afrika ist man da längst weiter: Der Sheriff kommt aus Ouagadougou, ein Nigerianer spielt George W. Bush, Dürrenmatts »alte Dame« spricht Wolof - und selbst Schwarzenegger wird umbesetzt. Im afrikanischen Film übernehmen schwarze Schauspieler Rollen, die in Europa und den USA weißen Darstellern vorbehalten sind. Die Rollen der Weißen werden zu einem Imaginationsraum, der eine Inszenierung von Planspielen ermöglicht. Cassis Kilian zeigt: Die afrikanischen Regisseure nutzen die Rollen als Verhandlungsplattform, auf der sie den Umgang mit postkolonialen Gegebenheiten, etwa dem kolonialen Erbe, neokolonialen Strukturen oder der Hegemonie westlicher Medien erproben.
Nákup knihy
Schwarz besetzt, Cassis Kilian
- Jazyk
- Rok vydání
- 2012
Doručení
Platební metody
Navrhnout úpravu
- Titul
- Schwarz besetzt
- Podtitul
- Postkoloniale Planspiele im afrikanischen Film
- Jazyk
- německy
- Autoři
- Cassis Kilian
- Vydavatel
- Transcript
- Rok vydání
- 2012
- ISBN10
- 3837621421
- ISBN13
- 9783837621426
- Série
- Postcolonial studies
- Kategorie
- Skripta a vysokoškolské učebnice
- Anotace
- Am Tag nach der Wahl von Barack Obama hieß es, dass man James Bond jetzt mit einem Schwarzen besetzen wolle. In Afrika ist man da längst weiter: Der Sheriff kommt aus Ouagadougou, ein Nigerianer spielt George W. Bush, Dürrenmatts »alte Dame« spricht Wolof - und selbst Schwarzenegger wird umbesetzt. Im afrikanischen Film übernehmen schwarze Schauspieler Rollen, die in Europa und den USA weißen Darstellern vorbehalten sind. Die Rollen der Weißen werden zu einem Imaginationsraum, der eine Inszenierung von Planspielen ermöglicht. Cassis Kilian zeigt: Die afrikanischen Regisseure nutzen die Rollen als Verhandlungsplattform, auf der sie den Umgang mit postkolonialen Gegebenheiten, etwa dem kolonialen Erbe, neokolonialen Strukturen oder der Hegemonie westlicher Medien erproben.