Sprache(n) als europäisches Kulturgut
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Dieser zweisprachige Sammelband umfasst eine Auswahl von Beiträgen, die im Rahmen eines vom Herbert-Batliner-Europainstitut veranstalteten Symposiums an der Fachhochschule Salzburg vorgetragen wurden. Anstoß für die Durchführung dieses Symposiums zum Thema „Sprache(n) als europäisches Kulturgut“ war die Mitteilung der Europäischen Kommission über eine europäische Kulturagenda im Zeichen der Globalisierung (2007). Darin spricht sich die Kommission für die Förderung der europäischen Einheit in der Vielfalt, des Respekts der kulturellen und sprachlichen Vielfalt und für die Förderung eines gemeinsamen kulturellen Erbes aus. Gleichzeitig ist der Trend zur Einheitssprache nicht von der Hand zu weisen. Alles Englisch oder doch zurück zur Regionalsprache, zum Dialekt? Verhindern zu viele Sprachen eine verständliche Kommunikation auf europäischer Ebene? Verbindet Sprache oder trennt sie Menschen? Diese Fragen und weitere Themen werden von ausgewiesenen Experten aus ganz Europa erörtert. Erstmals werden auch die europäischen Gebärdensprachen als lautlose Minderheitensprachen auf gleicher Ebene mit (klassischen) Regionalsprachen dargestellt. Neben sprachwissenschaftlichen und europapolitischen Aspekten ist ein Kapitel der Sprachkultur gewidmet, in dem u. a. die Literaturübersetzung als Brücke zwischen Sprachkulturen definiert wird. Mit Beiträgen von Sabine Baumann, Pascale Berteloot, Jürgen Broschart, Waldemar Hummer, Semier Insayif, Peter A. Kraus, Verena Krausneker, Marijana Kresić, Waldemar Martyniuk, Rudolf Muhr, Leonard Orban, Robert Phillipson, Alex M. J. Riemersma, Goranka Rocco, Anthony Robert Rowley und Claudia Schmidt-Hahn. Eine Publikation in Kooperation mit dem Herbert-Batliner-Europainstitut.