Gilles Deleuze
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Mit dem französischen Philosophen Gilles Deleuze (1925-1995) beginnt, so Marc Rölli, ein neues Kapitel der Philosophiegeschichte. Mit 'Differenz und Wiederholung' lassen sich deren Leitmotive benennen. Deleuze selbst bezeichnet seine Philosophie als 'transzendentalen Empirismus' und gibt damit auch dieser umfassenden Monographie ihre Richtung vor. Das Buch versteht sich als eine weiterführende Einleitung zum Werk von Deleuze. Der Titel ist daher buchstäblich zu verstehen: Er verweist auf die Möglichkeit, Empirismus als Transzendentalphilosophie zu konzipieren. In dieser Möglichkeit verbirgt sich der ganze 'Widersinn' Deleuzeschen Denkens. Denn schließlich ist die philosophiehistorische These der Unvereinbarkeit der systematischen Positionen von Empirismus und Transzendentalphilosophie andernorts unbestritten. So widerspricht die vorliegende Arbeit, indem sie transzendentalen Empirismus als eine systematisch kohärente Form philosophischen Denkens präsentiert, einer gängigen Annahme der Philsophiegeschichte.